Die Verbesserung der Potenzialanalyse für Fachkräfte, die die berufliche Integration von Wiedereinsteigenden unterstützen, stand jetzt im Mittelpunkt eines gut besuchten Workshops der Allianz Wiedereinstieg im Rhein-Kreis Neuss. Nach der Begrüßung durch Kreisgleichstellungsbeauftragte Ulrike Kreuels, der Koordinatorin der Allianz, erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Kreishaus Grevenbroich durch Ulrike Groth, Projektleiterin beim Technologiezentrum (TZ) Glehn, eine Einführung in die Potenzialanalyse im Kontext der Berufsorientierung.
In Gruppen wurden mit Hilfe von Begriffsdefinitionen die Eckpunkte, Nutzen und Einsatzbereiche sowie die Durchführung von Potenzialanalysen an praktischen Beispielen erarbeitet. Im Verlauf der Veranstaltung brachte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke in seinem Grußwort zum Ausdruck, dass der Fachkräftebedarf vor dem Hintergrund der florierenden Wirtschaft kontinuierlich zunimmt. Umso wichtiger sei eine individuelle Analyse der vorhandenen Potenziale, um Frauen und Männern eine berufliche Perspektive und Zufriedenheit zu verschaffen und somit auch das Wachstum der Wirtschaft zu fördern.
Die Allianz Wiedereinstieg im Rhein-Kreis Neuss, ein Netzwerk kompetenter Ansprechpersonen aus Gleichstellung, Familie und Soziales, Arbeitswelt und Wirtschaft, Weiterbildung und Beschäftigung, Gesundheit, Pflege und Migration wird im Lauf dieses Halbjahres wieder einen Informationstag mit dem Titel „Arbeiten in Deutschland!“ anbieten. Dabei wird es speziell darum gehen, Menschen mit Migrationshintergrund Wege in den Beruf aufzuzeigen.
Landrat Petrauschke mit Gleichstellungsbeauftragter Ulrike Kreuels (links) und Projektleiterin Ulrike Groth vom TZ Glehn
Landrat Petrauschke mit Teilnehmenden des Workshops zur Verbesserung der Potenzialanalyse im Kontext der Berufs-Orientierung
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